Sherlock Holmes 2.0
Aktuelle und brisante Vorlage für den Fall von Holmes und Watson ist der Datenklau-Skandal von
Sony, bei dem von mehr als 80 Millionen Kunden private Daten – wie etwa auch Bankzugänge –
gestohlen wurden. Beschuldigt wird die Hackergruppe Anonymous.
In unserem Film trägt das betroffene Unternehmen in Anlehnung an die reale Firma Sony den Namen
Ynos. Der Ynos-Chef bittet die Detektive um Unterstützung, denn sie sollen herausfinden, wer hinter
den Hackerangriffen steckt. Im Film wird die Thematik der „digital immigrants“ und „digital natives“
aufgegriffen, wobei Sherlock Holmes den „immigrant“ verkörpert, der die Nutzung neuer Medien
erst lernen muss, während der „native“ Watson mit den neuen Medien aufgewachsen und somit
bereits bestens mit ihnen vertraut ist.
Während Holmes sich dementsprechend der traditionellen Mitteln bedient, versucht Watson sein
Glück auf dem digitalen Weg.
Um dem Zuschauer Interaktivität zu ermöglichen, sind die Filmsequenzen so zusammengestellt, dass
der Rezipient vier verschiedene Möglichkeiten zum Abspielen des Films hat:
So kann der Zuschauer 1. nur dem Ermittlungsweg von Sherlock Holmes folgen, 2. nur Dr. Watson
bei der Lösung des Falls begleiten, 3. den Film mit beiden Ermittlern als Gesamtes abspielen
oder 4. zwischen den beiden Ermittlern hin und herswitchen – da sie sich trotz unterschiedlicher
Lösungswege immer auf dem gleichen Stand befinden.
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