Glasige Aussichten
Die Aftershowparty der Oscarverleihung aus dem Blickwinkel von George Clooney erleben? Oder lieber den Urlaub von Freunden live mitverfolgen? Googles neuestes Spielzeug besitzt das Potential, die Grenzen von Realität und Virtualität weiter zu verschieben.
Sinnsuche auf See – Ang Lees Life of Pi
Ang Lees „Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“ (2012) ist eine atemberaubend-bildgewaltige spirituelle Erzählung in 3D, die dem Zuschauer nichts weniger verspricht, als ihm den Glauben an Gott zurückzugeben – ein gewagtes Versprechen!
Die gnadenlose Republik
„Die bösen Medien“, so hieß es in den letzten Jahren oft. Sind die wirklich so böse? Leben wir in einer gnadenlosen Republik? Darüber und über noch viel mehr sprach Ulrich Deppendorf im Rahmen der 10. Mediendozentur in Tübingen.
„Coffeeshop“: Multimediales Erzählen in der ‚Literatur‘
Das ist der Literaturbranche bestimmt nicht Latte (Macchiato): Denn „Coffeeshop“ von Gerlis Zillgens stellt einen Bruch mit den gängigen Buchkonventionen dar. Das multimediale Projekt vereinigt all das, bei bei TV-Serien sonst gerne transmedial ausgelagert wird, in einer App.
Hüttengaudi meets Big Brother
Eine Teenagerin möchte sich einen schönen Filmabend zu Hause machen – da klingelt das Telefon. Die Einstiegsszene des Horrorfilms Scream hat mittlerweile Kultstatus erreicht. The Cabin in the Woods sollte nun das Genre revolutionieren. Das Ziel von Regisseur Drew Goddard scheint am Ende aber doch zu hoch gegriffen.
Neues Fernsehen
HBO, Netflix, Amazon, Twitter – wie verändern sie Fernsehinhalte und unser Fernsehverhalten? Eine Untersuchung von der Entstehung neuer Qualitätsserien bis hin zur Bedeutung von Social Media.
Kubricks ‚Stieffilm‘ „Spartacus“
Eigentlich könnten all jene Verehrer Stanley Kubricks richtig liegen, die „Spartacus“ demonstrativ ignorieren. Immerhin verbannte der ‚Meister‘ höchstpersönlich seinen einzigen ‚richtigen‘ Hollywood-Film rückwirkend aus dem Oeuvrekatalog – zu unrealistisch und dazu noch ein Auftragswerk, so das Urteil des Regisseurs.
Der Kult der Prominenz
Jens Bergmann, geschäftsführender Redakteur beim Wirtschaftsmagazin brand eins, fühlt sich von Prominenten verfolgt. Als Gegenschlag hat er das Buch „Ich, Ich, Ich – Wir inszenieren uns zu Tode“ verfasst. Dabei beleuchtet er den Wahnsinn Promi-Kult einmal ganz genau.
Play the Game – Kunst und Kultur der Videospiele
Was Videospiele ausmacht: Sie haben narrativ hochwertige Geschichten, ihre Welten sind komplex, ihre Helden sind nicht immer die Guten, und manchmal parkt jemand sein Motorrad senkrecht an der Wand. Eine solch facettenreiche Welt ist es wert, in einem Projektstudium untersucht zu werden.
Mut zur Lücke, Mut zur Stille – Mut zur mangelnden Romantik
Ein Liebesfilm ohne Romantik? In Hollywood undenkbar, im sonst so verträumten Frankreich jedoch realisiert. Mit seinem neuesten Werk Der Geschmack von Rost und Knochen kreiert Jacques Audiard eine Romanze, die vollkommen ohne Kitsch auskommt.