Ein kleines bisschen Welt verbessern – Arbeiten in einer Stiftung

Sie sind die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft – Wissenschaftsjournalist*innen. Denn qualitativ hochwertiger Journalismus schafft es, Wissenschaft verständlich, transparent und kritisch zu vermitteln, sodass alle etwas davon haben. Die Robert Bosch Stiftung fördert deshalb neben Bildung, Gesundheit, Gesellschaft und Völkerverständigung auch Projekte im Bereich Wissenschaftsvermittlung. Solche Projekte zu konzipieren und zu organisieren ist Aufgabe des Projektmanagers. Was den Beruf ausmacht, welchen Herausforderungen der Wissenschaftsjournalismus begegnen muss und wie die Stiftung darauf reagiert, weiß Patrick Klügel. Er hat uns einen Einblick in seine Arbeit als Senior Projektmanager im Bereich Wissenschaft bei der Robert Bosch Stiftung gegeben.

„Ich rede mit Serientätern genauso wie mit Nobelpreisträgern“

Blut, Urin und Sperma – für Dr. Mark Benecke, dem bekanntesten Kriminalbiologen Deutschlands, sind das Spuren, die bei einem Mordfall wichtige Hinweise auf den Täter geben können. Sie helfen dabei zu rekonstruieren, was am Tatort passiert ist. Doch seine Arbeit beschränkt sich nicht nur auf Strafdelikte. Er untersuchte etwa Adolf Hitlers Schädel und Zähne oder die Mumien von Palermo.

Klappe, die Achte – Die Tübinale 2019

Der Überbegriff der Überwachung ist aus den gegenwärtigen Nachrichten nicht mehr wegzudenken und immer mehr Menschen beschäftigt, aber auch verunsichert dieses Thema. Die Studierenden der Medienwissenschaft befassen sich in diesem Semester in ihrer Vorlesung „Medienkonvergenz und Überwachung“ mit dem Medienwandel im Zusammenhang mit der Tübinale 2019.

Unterwegs auf sechs Beinen

Das Projektstudium im Bachelorstudiengang Medienwissenschaft bietet so einiges an Freiheit. Selbstständige Themenwahl, freie Wahl des Mediums, Konzept, Umsetzung, Betreuer – the choice is yours!

7 Fragen – 3 Geschichten: Mewi-Praktikanten berichten (Part 3)

Die globale Unternehmenskommunikation in einem Großkonzern wie Daimler zu koordinieren ist ein spannendes Arbeitsfeld. Das dritte und letzte Interview dieser Reihe beantwortet Fragen rund um ein Praktikum in der
Unternehmenskommunikation.

7 Fragen – 3 Geschichten: Mewi-Praktikanten berichten (Part 2)

Berlin, Paris, Barcelona – nächster Halt London? Wer als Kameramann bei einem Modeunternehmen arbeitet, kommt schon mal in den Genuss, an außergewöhnlichen Orten zu shooten.

Screenshot von Webkodu Angst (2016)

Geschützt: Webdoku – So fängt man richtig an

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Das belgische Kino – Schreiben über Filme

Kooperationsprojekt des Romanischen Seminars und des Instituts für Medienwissenschaft im Rahmen der Französischen Filmtage 2018

Waffeln, Pommes, Bier – viele Menschen denken beim Stichwort „Belgien“ ans Essen. Dass unser kleines Nachbarland deutlich mehr zu bieten hat als Gaumenschmaus, durften wir – 17 Studierende der Romanistik und der Medienwissenschaft der Universität Tübingen plus zwei Dozentinnen – bei den Französischen Filmtagen 2018 erfahren. Denn: Belgien war Ehrengast des Filmfestivals in Tübingen und Stuttgart – und das Kino des Landes Thema unseres interdisziplinären Seminars im Wintersemester 2018/19.

Im Vorfeld der Filmtage beschäftigten wir uns mit dem Land Belgien, dem belgischen Kino und wichtigen Filmemachern des Landes. Außerdem nahmen wir zwei journalistische Darstellungsformen genauer in den Blick: die Filmkritik und das Interview. Es blieb nicht bei der theoretischen Auseinandersetzung, sondern die Kenntnisse wurden direkt angewandt. Während der Filmtage Anfang November 2018 gingen die Studierenden ins Kino, schrieben über ausgewählte Filme und sprachen mit Regisseuren, Filmmusik-Komponisten und Co.

Das Ergebnis unseres interdisziplinären Seminars präsentieren wir auf dieser Seite: deutsch- und französischsprachige Filmkritiken und Interviews mit Filmschaffenden. Mit dabei etwa ein Interview mit der Regisseurin Marie Mandy über „Oui mais non, le compromis à la belge“, ein bemerkenswerter Dokumentarfilm über den belgischen Kompromiss eines gevierteilten Landes. Lesenswert sind auch die Filmkritiken, die unsere Studierenden verfasst haben: beispielsweise über die Komödie „Emma Peeters“, eine „seltsame Liebesgeschichte, in der die Liebe das größte Hindernis für den Tod ist“ (Regisseurin Nicole Palo), oder über den Dokumentarfilm „Ni juge, ni soumise“, in dem ein Filmteam eine Untersuchungsrichterin am Palais de Justice in Brüssel durch ihren außergewöhnlichen Berufsalltag begleitet.

Bei den Französischen Filmtagen gibt es nicht nur Filme aus dem Gastland zu bewundern, sondern auch viele andere spannende Streifen. Daher finden sich auch Texte zu nicht-belgischen Filmen: etwa eine Kritik zum vieldiskutieren rauschhaften Tanz-Film „Climax“ von Gaspar Noé oder ein Interview mit der Schweizer Regisseurin Bettina Oberli, die mit ihrem Drama „Le vent tourne“ über die Herausforderung eines autarken Lebens fernab der Zivilisation zum Festival angereist war.

Wir danken allen Studierenden für ihr Engagement vor, während und nach dem Filmfestival. Außerdem gilt unser Dank dem Verein Französische Filmtagen Tübingen, dem Romanischen Seminar und dem Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen für die Unterstützung und Hilfsbereitschaft.

Viel Freude beim Schmökern und Lesen wünschen

Catherine Brillot (Romanisches Seminar, Universität Tübingen) und Dr. Hanne Detel (Institut für Medienwissenschaft, Universität Tübingen)

Marie Mandy, une réalisatrice pas comme les autres.

Ancienne étudiante de la London International Film School, photographe et réalisatrice belge, Marie Mandy est l’une des invitées de marque du 35ème festival du cinéma francophone de Tübingen. De sa vie privée, sa carrière professionnelle au statut des femmes dans le monde cinématographique en passant par l’actualité politique belge, la réalisatrice de « Oui mais non, le compromis à la belge » n’a pas mâché ses mots.

Ni plaisir ni divertissement

Certes, « Ni juge ni soumise » ne compte pas parmi les documentaires traditionnels. Le ton sobre, même gai, avec lequel la juge Anne Gruwez résout ses divers dossiers contraste fortement avec la cruauté des crimes. Alors que quelques spectateurs se demandent s’il s’agit d’un documentaire ou plutôt d’un film de fiction, les réalisateurs, Yves Hinant et Jean Libon, leur répondent : ce n’est pas du cinéma, c’est pire.