Eine andere Perspektive? – Im Gespräch mit Michel Arriens
Wie man sich in den Medien präsentiert, weiß Michel Arriens mittlerweile genau: Gemeinsam mit Ulla Kock am Brink hat er auf SAT.1 ein Format über Kleinwüchsige moderiert. Mit seinem Kommilitonen Alexander Karl sprach er über seinen Weg auf den Bildschirm, Doku-Soaps und sein Studium.
Klartext: Gefangen in der Blase – Eli Parisers „Filter Bubble“
Sucht man nach dem Wort Depression in einem Internetlexikon, installiert die Seite sofort bis zu 223 Cookies und fortan wird man mit Werbeanzeigen für Antidepressiva durch das Internet gejagt, so ein Beispiel von Eli Pariser. In seinem Buch The Filter Bubble erklärt er, warum wir im Internet jedes Mal aufs Neue nur uns selbst begegnen.
Der Mensch, die Medien und ein gutes Buffet
Seit 2011 lehrt Prof. Dr. Klaus Sachs-Hombach als Professor für Medieninnovation und Medienwandel am Institut für Medienwissenschaft in Tübingen. Am Dienstag hat er seine Antrittsvorlesung gehalten.
Die fiktive Realität
Egal ob Doku-Soap oder Reportage – Dokumentationen in allen erdenklichen Facetten flimmern tagtäglich über die Bildschirme. Doch eines zeichnet sie alle aus: Sie enthalten immer auch Fiktion. Ausführlich hat sich Dr. Christian Hißnauer mit den diversen Doku-Formaten beschäftigt.
Der Online-Student
Einmal an einer Eliteuniversität zu studieren, das ist der Traum Vieler. Die Webseite Coursera ermöglicht Wissbegierigen weltweit Zugang zu Universistätskursen von Dozenten, die an den Top-Universitäten lehren. Und das auch noch kostenlos. Sebastian Seefeld besucht online den Kurs „Gamification“, weil er offline nicht genug von Medienwissenschaften kriegen kann. Ein Selbstversuch.
Bastelanleitung für einen Katastrophenbericht
Sie war eine wilde Lady, die Tod, Armut und Zerstörung hinterließ. Seit der Wirbelsturm Sandy in Richtung New York zog, wirbelte er auch durch die Berichterstattung der internationalen Presse. Ein wenig vergessen blieb dabei Haiti, das bereits zwei Tage vor New York von dem Wirbelsturm heimgesucht wurde. Purer Zufall? Nein – vielmehr ein klassisches Beispiel für typische Mechanismen, die die Themensetzung in den Medien beeinflussen.
Trinity und Chewbacca Hand in Hand: Henry Jenkins „Convergence Culture“
Henry Jenkins ist Autor, bzw. Editor von insgesamt zwölf Büchern, die sich mit Aspekten der Medien- und Popkultur auseinandersetzen. Er fördert darin Erkenntnisse zutage, die die Manager großer Medienkonzerne zum Lockern des Krawattenknotens bringen können. Sein 2006 erschienenes Buch „Convergence Culture“ macht da keine Ausnahme. Was er beschreibt, deutet nichts geringeres als den kompletten Umbruch der Medienbranche an.
Jetzt reden wir Klartext!
Medien bestimmen unseren Alltag. Und viele kluge Köpfe machen sich bis heute Gedanken über Wege, diese zu beschreiben. Sie produzieren einen Berg von Büchern, Theorien und Definitionen, der uns angehende Medienwissenschaftler zu begraben droht. Wir wollen versuchen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
Bond. James Bond?
In einer actiongeladenen Verfolgung prescht 007 durch die Straßen Istanbuls. Halsbrecherisch geht es durch dunkle Gassen und über hohe Dächer. Hektische Bilder huschen über die Leinwand. Von melancholischer Ruhe keine Spur. Und doch sprüht dieser Film nur so vor Gefühlen. Der neue Bond – britischer Superman oder ein Weichei?
Zauberwürfel 2.0
Vorlesungszeit. Alle hören aktiv zu, nur meine Nebensitzerin hackt mit unglaublicher Ausdauer auf ihren iPhone-Bildschirm ein. Der Grund ist „Curiosity – what’s inside the cube?“, eine neue kostenlose Spiele-App von 22Cans. Das Ziel ist die gemeinsame Zerstörung eines Pixelwürfels mit über 100 Millionen Teilchen.