Schnulzenalarm am Valentinstag
Von der Redaktion
Wie ein einziger Tag
Von Jasmin M. Gerst
In den 40er Jahren verbringt Allie einen Sommer in North Carolina und lernt dort Noah kennen. Während Noah sofort spürt, dass die beiden füreinander geschaffen sind, wehrt Allie sich noch eine Weile – trotzdem schafft er es ihr Herz zu erobern. Leider sind Allies Eltern gegen diese Beziehung, weil Noah nicht wie Allie aus gutem Hause stammt. Ihre Liebe wird auf die Probe gestellt und als der Sommer vorbei ist, muss Allie wieder zurück nach Hause. Jahre später entdeckt Allie ein Foto von Noah in der Zeitung und beschließt ihn zu besuchen. Allerdings ist sie zu dem Zeitpunkt verlobt, Noah jedoch hat nie aufgehört sie zu lieben.
Für mich der perfekte Film zum Valentinstag, da es einer der schönsten und emotionalsten Liebesfilme ist, die es gibt. Und obwohl ich ihn bestimmt schon 50 Mal gesehen habe, rührt er mich jedes Mal aufs neue zu Tränen.
Liebe braucht keine Ferien
Von Anne-Mareike Täschner
Dieser Film hat alles, was ein guter Liebesfilm braucht: Romantik, Kitsch, Herz, und ja, wie sollte es anders ein, auch ein Happy End. Wer es ab und zu ein bisschen sehr kitschig mag, der ist mit „Liebe braucht keine Ferien“ an Valentinstag bestens versorgt. Hollywoodproduzentin Amanda und Journalistin Iris teilen das gleiche Schicksal: Sie sind von ihrem vorherigen Beziehungen frustriert und machen sich an ein Experiment der etwas anderen Art: Sie tauschen ihre Häuser, um das Weihnachtsfest besinnlich und vor allem “männerfrei” zu verbringen. Doch es kommt ganz anders, als beide dachten. Getreu nach dem Motto „Liebe braucht keine Ferien“ verliebt sich Amanda in Iris’ charmanten Bruder, während Iris in L.A. Interesse an dem bezaubernden Komponisten Miles findet. An Weihnachten, dem Fest der Liebe, gestehen sich die beiden Paare endlich ihre Gefühle. Hach, ist das schön…
Dirty Dancing
Von Valerie Heck
Mein Baby gehört zu mir, ist das klar? Ein Klassiker, der nicht nur am Valentinstag zum absoluten Pflichtfilm eines jeden Lovestory-Liebhabers gehört und der mit wiederholtem Gucken immer nur noch besser wird.
Es ist der Sommer 1963, Familie Houseman verbringt ihren Urlaub im idyllischen Kellerman-Ferienressort, wo die jüngste Tochter Baby den Tanzlehrer Johnny Castle kennenlernt. Es beginnt eine typische Liebesgeschichte: Mädchen verliebt sich in Bad Boy, Bad Boy braucht ein bisschen länger, aber verliebt sich dann auch in das Mädchen, alle anderen sind dagegen und trotzdem finden sie zueinander. Was den Film so besonders macht ist das Tanzen und vor allen Dingen der Abschlusstanz auf „Time of my life“ mit der berühmten Hebefigur, die seit 1987 schon so mancher versucht hat, nachzumachen. Wenn Mädels am Valentinstag ihren Freund dazu überreden können, den Film mit ihnen zu schauen und sie am Ende auch noch die Hebefigur üben, dann muss es wahre Liebe sein.
Rapunzel- Neu verföhnt
Von Sanja Döttling
Rapunzel bekommt ungewollten Besuch in ihrem Turm von Flynn Rider, seines Zeichens Dieb. Obwohl grade auf der Flucht, überzeugt ihn Rapunzel schlagfertig, sie aus ihrem Turm zu befreien, weil sie unbedingt die Feuerlampen in dr Hauptstadt zu ehren der verschwunden Königstocher sehen will. Ein ungleiches Paar, die grundnaive Rapunzel, und der grundgenervte Flynn, aber eines, das mam gerne begleitet. Wie in vielen neuren Disney-Produktionen bemüht sich das Studio redlich, die Gender-Gleichheit zu bewahren. Auch hier ist Rapunzel die treibende Kraft, die Bösewichrer durch schnulzige Lieder, Spührpferde durch Tierliebe und Flynn durch allgemeine Liebenswürdigkeit besiegt. Die allgemeine Liebesstory bleibt einfach genug: aber was will man mehr zum Valentinstag?
The Princess Bride
Von Marius Lang
Wenn man gerne einen romantischen Film am Valentinstag sehen will, die übliche Rom-Com-Sparte allerdings nicht so richtig überzeugen will, dem sei Rob Reiners Film The Princess Bride (oder auf Deutsch Die Braut des Prinzen)empfohlen. Hier verbinden sich ewige Liebe, großer Humor, liebenswerte Halunken, sadistische Bösewichte, Rache, Hinterlist, Schwertkämpfe und Rettungen in höchster Not. Die Geschichte nimmt verschieden Stränge aus Märchen und Mythen, Mantel-und Degen-Filmen, klassischem Hollywoodkino, romantischer Komödie und Abenteuerfilmen und verknotet sie zu einem glorreichen Knäul des guten Entertainments. Es sollte jedoch auch klar sein, dass man sich auf einen sehr verrückten Film einlässt, bei dem man nie genau sagen kann, welche durchgeknallte Wendung al nächstes wartet. Wenn man damit kein Problem hat, dann ist The Princess Bride, mit seiner Achterbahn der Ideen und ja, auch seinen kitschigen Momenten, jedem ans Herz gelegt.
Foto: flickr.com/maf04 (CC BY-SA 2.0)