„Wir ertrinken in Informationen, aber Hungern nach Wissen“, sagte einst der US-amerikanische Trend- und Zukunftsforscher John Naisbitt und hebt ein Problem des digitalen Zeitalters hervor. Es ist fast schon Paradox, denn mit der wachsenden Informationsflut, sind wir zunehmend überfordert. Innerhalb weniger Sekunden müssen wir entscheiden, welches Wissen für uns relevant ist oder ob es uns langweilt. Eine verzwickte Situation, denn dadurch besteht die Gefahr Fehlentscheidungen zu treffen, die weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen können. Folglich ist es möglich, dass uns wichtige Fakten oder Zusammenhänge entgehen, die uns später noch nützlich sein könnten. Doch wie können wir, in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung, sinnvoll und nachhaltig mit Informationen umgehen?

Die Lösung heißt: Visualisieren.

In Form von kreativen und leicht verständlichen Informationsgrafiken kann man langweiligen Texten oder Zahlen eine neue Optik verleihen und gleichzeitig deren komplexe Inhalte nachvollziehbar machen. Ist also von Informationsgrafiken die Reden, dann ist damit eine Art der Visualisierung, ein Hilfsmittel der Wissensvermittlung und eine Möglichkeit von Bewusstseinserzeugung gemeint.

Keine Neuerfindung

Natürlich sind Informationsgrafiken keine Neuentdeckung. Bereits seit Jahrzehnten werden Informationen visualisiert, insbesondere im Nachrichtensektor. Doch spätestens mit der Erfolgswelle des Internet wächst ihr Bedeutungsraum, denn auch Unternehmen und Organisationen visualisieren ihre Informationen zunehmend, um sich von der breiten Masse abzuheben. Informationsgrafiken sind also hilfreiche Kommunikationswerkzeuge, die bei richtiger Anwendung, einen echten Unterschied machen können.