Das Geschäft mit Social Media: Die Musikbranche passt sich an!
Von Josephin Noka
Ein Live-Konzert, ein Auftritt im Fernsehen oder im Radio: In der Welt eines Musikers gibt es viele Bühnen, die er betreten mag. Doch eine ganz besondere ist in den letzten Jahren hinzugekommen, die des Social Media. Sie verspricht eine exklusivere Nähe zwischen den Künstlern und der Öffentlichkeit, doch scheint dahinter nicht nur ein sozialer Akt zu stehen, sondern eine Marketingstrategie, die für die Musikbranche zum Pflichtprogramm geworden ist.
Facebook, YouTube und Instagram, all diese Plattformen ermöglichen uns, das Leben mit anderen Menschen virtuell zu teilen. Dabei erstreckt sich der Inhalt unserer Postings von einem Foto unseres Mittagessens bis hin zu einem Workout-Video, das mit unserem momentanen Lieblingssong hinterlegt wurde. Der Einfluss der Musikindustrie hat in den sozialen Netzwerken stark zugenommen.
Eine US-amerikanischen Studie aus dem Jahr 2015 bestätigt, was vielen Usern immer mehr auffällt: Instagram-User in Amerika geben mehr Geld für Musik aus und investieren mehr Zeit als normale Musikkonsumenten in Musik (Nielson, 2016).