2019 Media Bubble

2019 – Viele spannende Beiträge!

Von den Media Bubble Redakteur*innen

Happy Birthday Media Bubble – unser Blog wird 9 Jahre alt! Unsere Redakteur*innen haben sich passend zu diesem Event die für sie besten Beiträge der letzten Jahre herausgesucht – und dabei entdeckten sie: Viele Themen sind auch heute noch sehr relevant! Im Folgenden erfahrt ihr von uns, was im Jahr 2019 in der Welt und auf unserem Blog so los war…

2019 ist noch nicht lange her, doch trotzdem möchten wir bei euch nochmal ein paar Erinnerungen wecken. Neben einigen nicht so schönen Ereignissen – wie dem rechtsextremistischen Anschlag in Halle, dem Mord an Walter Lübcke, den Waldbränden im Amazonas-Regenwald oder dem Brand der Kathedrale Notre Dame – gab es aber auch ein paar schöne Dinge zu berichten.

So konnten wir in diesem Jahr erstmals ein Bild eines schwarzen Lochs bewundern, mit Prinz Archie wurde das erste Kind des britischen Thronfolgers Prinz Harry und dessen Ehefrau Herzogin Meghan geboren und Deutschland feierte 30 Jahre Mauerfall. Zudem kämpften im Zuge der Fridays for Future-Bewegung weltweit Menschen für den Klimaschutz. In Berlin wurde der Internationale Frauentag in Berlin zum gesetzlichen Feiertag.

 

Die Medienwelt 2019

Aber auch in der Welt der Medien war einiges los und so regnete es hier auf Media Bubble viele spannende Beiträge. So wurden unter anderem Artikel in französischer Sprache verfasst, Ranga Yogeshwar war Gast bei der Mediendozentur an der Uni Tübingen und es gab einiges Entsetzen über die Missstände in der „Blender-Welt Radio„.

Warum die Artikel über die Anpassungsfähigkeit der Musikbranche und die Wichtigkeit von Konstruktivem Journalismus aus dem Jahr 2019 unseren Redakteurinnen Marie-Claire und Nathalie am besten gefallen haben, erfahrt ihr hier…

Musical Media

Musik

Social Media bietet viele neue Möglichkeiten für Musikmachende.

Musik und die Bestimmung der Platzierung einzelner Künstler*innen in den Charts finden mittlerweile zunehmend auf Social Media statt. In ihrem Artikel „Das Geschäft mit Social Media: Die Musikbranche passt sich an!“ von 2019 beschreibt Josephin Noka genau dieses Phänomen. Die Option, einzelne, mehrsekündige Instagram-Stories mit einem Song zu hinterlegen, bietet vielen Interpret*innen eine zusätzliche, zuvor nicht dagewesene Reichweite. Aber nicht nur ihre eigenen Neuerscheinungen bewerben Beyconcé, Ariana Grande und Co. auf ihren persönlichen Instagram-Accounts.

Eine kurze Videosequenz oder ein Bild in der Instagram-Story großer Influencer*innen, dazu die eingehende Hook eines Songs – Das reicht meist schon, um aus einem bisher wenig bekannten Lied einen Chartstürmer zu machen. Konkretes Beispiel: Indem sie 2017 den Song „Location“ des amerikanischen Sängers Khalid in einem kurzen Video auf Snapchat verwendete, verhalf Millionen-Influencerin Kylie Jenner dem Newcomer in kürzester Zeit zu internationalem Erfolg.

Und mit neuen Plattformen kommen auch neue (Musik-)Trends: Virale Challenges oder auf den Takt abgestimmte Tänze machten nicht nur das Videoportal TikTok, sondern auch zahlreiche Interpret*innen berühmt: Megan Thee Stallion mit „Savage“ oder Doja Cat mit „Say So“ sind nur ein paar Beispiele.

Einige Songs werden mittlerweile sogar gezielt mit der Absicht, später als musikalische Untermalung auf TikTok zu dienen, produziert. So singt beispielsweise das Rapper-Duo bbno$ & Yung Gravy Ende 2019 auf selbstironische Weise: „Dude, I’d be p*ssed off if this song blew up on TikTok“. Hierbei außerdem auffällig: Die Länge des Songs ist mit nicht einmal 2,5 Minuten fast eine Minute kürzer als der Durchschnitt anderer Musiktitel. Auch das ist kein Zufall, denn immer mehr Songs werden bewusst kurz gehalten. Mit einem Zwei-Minuten-Song verdienen Künstler*innen auf Spotify pro Minute deutlich mehr, da kürzere Songs häufiger gestreamt werden.

– Marie-Claire Krezer

Konstruktiver Journalismus – in der aktuellen Corona Krise so wichtig wie nie zuvor

Konstruktiver journalismus

Brauchen wir Konstruktiven Journalismus in Zeiten wie der Corona-Krise noch mehr als sonst? Foto: Unsplash

Der konstruktive Journalismus ist in der aktuellen Situation umso wichtiger. Die Autorin Chrissi Maierhöfer beschreibt in ihrem Artikel, wie sich konstruktiver Journalismus vom konventionellen Journalismus unterscheidet – und warum dieser so wichtig ist. Der konstruktive Journalismus wendet sich von einem Journalismus ab, der einseitig und pessimistisch von den aktuellen Problemen der Weltgeschichte berichtet. Die Berichterstattung ist differenzierter, realistischer und problemlösender und soll damit beim Leser einer zu negativen Weltsicht entgegenwirken und ein positives Gefühl hinterlassen. Insbesondere in der aktuellen Corona-Krise, in der man schnell von einer negativen Schlagzeile nach der anderen runtergezogen werden kann, ist der konstruktive Journalismus also so wichtig wie nie zuvor.

Wollt ihr mehr über dieses aktuell so wichtige Thema erfahren? Dann lest mehr dazu in diesem Artikel.

– Nathalie Litz

Und sonst so?

Wenn ihr wissen wollt, was 2019 sonst so los war, stöbert gerne in unserem Archiv. Alternativ erfahrt ihr im folgenden Beitrag, wie wir bisher das Jahr 2020 erlebt haben. Nico und Nathalie erzählen darin von Homeschooling und Fake-Accounts im Bereich Musikstreaming.

Gibt es Ereignisse oder Media Bubble-Artikel aus dem Jahr 2019, die euch besonders in Erinnerung geblieben sind? Teilt sie gerne mit uns in den Kommentaren!